EMS-Beckenboden-Prostata-Hose und Beckenboden-Inkontinenz-Hose

Funktionsstörungen des Beckenbodens können in verschiedenen Ausprägungen auftreten, beispielsweise in Form eines Beckenorganprolaps oder einer Belastungsinkontinenz. Dafür gibt es zahlreiche Ursachen und Risikofaktoren.

Der Beckenboden von Frauen ist während der Schwangerschaft besonders hohen Belastungen ausgesetzt – einerseits durch das Gewicht des heranwachsenden Babys und andererseits durch den veränderten Hormonspiegel. Auch mechanische Verletzungen von Muskeln und Nerven im Bereich des Beckenbodens bei der Geburt spielen eine Rolle. Daher trägt eine aktive Regeneration des Beckenbodens unmittelbar nach der Geburt maßgeblich dazu bei, Beckenbodenfunktionsstörungen vorzubeugen.

Mittels EMS kann die Kontraktion des äußeren Harnröhrenschließmuskel angeregt werden, nach Operationen kann es die Regeneration unterstützen und Schmerzen, die aufgrund von Muskelkrämpfen entstehen, können gelindert werden.

Anwendungsgebiete:

1. Frauen nach der Geburt, die Beckenbodenübungen ausüben können
2. Vaginales Relaxationssyndrom, Vaginismus, Unzufriedenheit im Sexualleben
3. Schwach bis moderat ausgeprägter Uterusprolaps und vaginale Ausbuchtung
4. Alle Arten von Harninkontinenz
5. Wiederkehrende Scheidenentzündungen und Harnwegsinfektionen im nichtakuten Stadium
6. Als ergänzende Behandlung in der rekonstruktiven Urogenitalchirurgie
7. Symptombehandlung während des Wochenbetts (Schmerzen im unteren Rücken, Unterleibsschmerzen, Harnverhaltung, Milcheinschuss, Symphysenlockerung etc.)
8. Muskelfunktionsstörung des gesamten Bewegungsapparates
9. Schlaffe und hängende Brüste
10. Ödeme der unteren Gliedmaßen, venöse und lymphatische Abflussstörungen
11. Postoperative Narbenschmerzen

Kontraindikationen:

1. Schwangere
2. Wochenfluss oder Menstruation
3. Herzschrittmacher-Patienten
4. Im Bereich eines bösartigen Tumors
5. Auseinanderklaffen von Operationsnarben (Dehiszenz)
6. Krankheiten des Nervensystems